
Stellt euch vor, ihr lebt vollkommen in der Welt der Vampire, lest alle Bücher, die es über sie gibt und wünscht euch nichts sehnlicher als einer von ihnen zu werden. Und dann begegnet ihr einem – ohne es zu ahnen!
Stellt euch vor ihr seid ein Vampir, wünscht euch aber nichts mehr als menschliche Freunde, mit denen ihr reden und lachen könnt. Wenn da nur nicht die strengen und konservativen Vampireltern wären, die von diesem Umgang gar nichts halten!
Die klassische Geschichte verläuft doch so: Vampir trifft auf Mädchen, sie verlieben sich ineinander, er offenbart ihr sein Geheimnis und damit sie für immer zusammen sein können verwandelt er sie schließlich in seinesgleichen…
Doch was wäre, wenn die Geschichten auch anders ausgehen könnten? Wenn es mehrere Wege für die unsterbliche Liebe gibt?!
Ich mag das Cover leider gar nicht. Das obere soll Blut darstellen, was ich an und für sich nicht mal schlecht fände. So sieht es aber nur langweilig aus, da nur 3 Farben verwendet wurden und das Cover absolut nichts über das Buch an und für sich aussagt.
Mir war vor dem Lesen bereits klar, was mich in etwa erwarten wird. Ich wusste, dass das Buch von Vampiren handelt und in Teilen den Bis(s)-Romanen stark ähnelt. Die mich im übrigen zwar nicht in Begeisterungsstürme haben fallen lassen, aber die ich durchaus gut fand.
Dieses Buch wirkt dagegen wie etwas, bei dem Ideen aus anderen Romanen geklaut wurden und bunt in einem Buch zusammengewürfelt wurden. Im Grunde handelt es sich (in meinen Augen) um eine Kombination aus Bis(s), Fifty Shades und Pretty Woman. Das Ende kam mir auch sehr bekannt vor (die Protagonistin möchte mit Adam, dem Vampir, abhauen). Allerdings kann ich mich auch täuschen.
Was kann ich positives über dieses Buch sagen? Der Anfang war ganz ok, es wurde das meiste recht genau beschrieben und sich auch viel Mühe gegeben.
Diese Mühe nimmt aber immer mehr ab. Es ist ab einem gewissen Punkt nur noch die Story, die erzählt wird, alles außen rum bleibt im Hintergrund. Hinzu kommen viele Ungereimtheiten in der Story, die einfach vollkommen unlogisch sind, vor allem unter dem Aspekt betrachtet, dass die Charaktere anfangs feste Eigenschaften erhalten haben, die nicht mehr beachtet wurden. Es sind für mich viele Reaktionen und Handlungen so einfach nicht glaubhaft rüber gebracht worden. Hätte man eine Erklärung erhalten wäre es vielleicht verständlich gewesen, so nicht.
Hinzu kommen noch ein gehetztes Ende, dass nur hingeklatscht wurde und ziemlich viele Rechtschreibfehler.
Die zweite Hälfte des Buches zu lesen hat mich viel Willensstärke gekostet. Es ist zum größten Teil nur noch lieblos geschrieben und dazu kommen noch Rechtschreibfehler, die mir auf Dauer auch viele Nerven kosteten. Absolut keine Leseempfehlung von mir an dieser Stelle.
Dateigröße: 247 KB
Ungefähre Seitenanzahl: 156
Verlag: Sandra Theis
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